„An apple a day keeps the doctor away“ – Der Apfel für alle Fälle
- Kerstin
- 5. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit

Es ist wieder Saison für frische, heimische Äpfel. Ich freue mich immer darüber, wenn meine persönliche Lieblingssorte knackig frisch aus dem heimischen Anbau angeboten wird. Der Apfel erfreut sich großer Beliebtheit in deutschen Haushalten. Pro Jahr und Kopf wurden im Jahr 2022/23 rund 20 Kilogramm Äpfel gegessen (Quelle: Statista).
Der Apfel (botanisch: Malus) bietet in seinen vielfältigen Züchtungen Genuss für jeden Geschmack und Verwendungszweck: Die Bandbreite reicht von süß bis säuerlich-frisch. Er wird gerne als Snack pur, zum Kochen, Dünsten Backen, Trocknen oder Entsaften verwendet.
Aber auch gesundheitlich kann der Apfel punkten. Je nach Sorte enthält er, mal mehr mal weniger Zucker, Pektine, Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien.Forscher haben längst beobachtet, dass Wölfe auch Äpfel gerne in ihren Speiseplan einbauen. Was dem Wolf zum Wohle gereicht, mundet natürlich auch unseren Hunden.
Äpfel können roh und mit Schale gefüttert werden, sofern es der Hund verträgt und mag. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Apfel gründlich gewaschen wurden und das Kerngehäuse mitsamt den Kernen sorgfältig entfernt wird. Die Kerne enthalten nämlich Blausäure, die dem Hunde-Organismus nicht zuträglich ist. Selbstverständlich sollten faule oder braune Stellen herausgeschnitten werden.
Der Apfel wirkt sich positiv auf den Darm aus. Das liegt an den Ballaststoffen, die die Nährstoffbasis der „guten“ Bakterien im Dickdarm bilden. Ein Stückchen geriebener Apfel kann durch seine Pektine Wasser und Toxine im Darm binden und so leichtem Durchfall entgegen-wirken.Natürlich kann der Apfel auch gedünstet werden. Verdauungssensible Tiere vertragen oftmals den gedünsteten Apfel besser. Besonders fein sind gedünstete Äpfel mit einer Messerspitze Zimt.
Auch in der Leckerli-Bäckerei findet der Apfel Verwendung. Für die Hundeplätzchen verwende ich gerne ungesüßtes (!) Apfelmus, entweder selbst gekocht oder fertig aus dem Glas.
Äpfel werden von vielen Futtermittelherstellern auch getrocknet angeboten. Hier sollte man jedoch Mengen mit Augenmaß füttern, denn durch den Wasserentzug werden die restlichen Inhaltsstoffe, also natürlich auch der Zucker, konzentriert.
Meine beiden Hunde sitzen schon immer neben mir, wenn ich einen Apfel schneide. Sie können es gar nicht erwarten ein Stück zu ergattern. Wir sind eben alle große Apfel-Fans.
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